Moot-Court Völkerstrafrecht
Die IBA ICC Moot Court Competition wird alljährlich als Simulation einer Verhandlung vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag unter Federführung der Leiden University (Niederlande) in Kooperation mit der International Bar Association und dem IStGH ausgerichtet.
Dabei treten Teams von Universitäten der ganzen Welt mit dem Ziel gegeneinander an, das Finale zu erreichen, das in einem Gerichtssaal und vor Richtern und Richterinnen des IStGH ausgetragen wird. Auf dem Weg dorthin müssen die Teams nationale Vorentscheide und internationale Runden in Den Haag – eine auf Schriftsätzen, sogenannten Memorials, sowie mündlichem Vortrag basierende Konkurrenz – überstehen, um sich zu qualifizieren. Das Team der Universität zu Köln 2025 hat sich bereits für die Teilnahme an den internationalen Runden qualifiziert.
Die IBA ICC Moot Court Competition, als weltweit erster Wettbewerb auf dem Gebiet des Völkerstrafrechts, bietet den Teilnehmenden seit der Erstaustragung 2004 eine Möglichkeit, sich mit den Gepflogenheiten der internationalen Strafgerichtsbarkeit unter Realbedingungen auf englischer Sprache vertraut zu machen. Die Mitwirkenden – seien es die Teammitglieder, Richter und Richterinnen, Coaches oder Professoren und Professorinnen – werden miteinander in Austausch gebracht; die Teilnehmenden selbst können sich erstmals in genuinen Verhandlungssälen vor Richtern und Richterinnen aus der Praxis beweisen. Auf der Agenda stehen dabei grundlegende und aktuelle Themen des Völkerstrafrechts, wodurch nicht zuletzt der Kampf gegen die Straflosigkeit schwerster Völkerrechtsverbrechen gefördert wird.
Weitere detaillierte Informationen zur IBA ICC Moot Court Competition finden Sie unter: https://iccmoot.com/index.php/about-us/.