Mehrnusch van der Linden-Anssari ist Doktorandin und war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Friedenssicherungsrecht unter der Betreuung von Prof. Claus Kreß. Ihr Studium der Rechtswissenschaften schloss sie mit dem Schwerpunkt Völker- und Europarecht an der Universität zu Köln im Jahre 2011 ab. Sie absolvierte Auslandssemester an der Istanbul Bilgi Universität sowie an der National Law School of India Universität. Die zweite juristische Prüfung legte sie 2016 ab. Zuvor erlangte sie 2013 an der Leiden Universität den LL.M. in Advanced Studies in Public International Law mit dem Schwerpunkt Peace, Justice and Development. Zudem arbeitete sie u.a. an internationalen Kanzleien und, als Referendarin, bei der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik bei den Vereinten Nationen in Wien sowie bei der Abteilung Kodifizierung des Bereichs Rechtsangelegenheiten (Codification Division, Office of Legal Affairs) der Vereinten Nationen in New York.

Ihre Doktorarbeit widmet sie den zeitlichen Grenzen des Selbstverteidigungsrechts angegriffener Staaten nach Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen. Sie geht der Frage nach: When does self-defence end? Außerhalb des Friedenssicherungsrechts liegen ihre Forschungsinteressen im internationalen Menschenrechtsschutz und im Völkerstrafrecht.

Mehrnusch van der Linden-Anssari verbrachte ein Forschungssemester als Visiting Scholar an der Columbia Law School in New York. Sie ist Mitglied des Cologne Center for Advanced Studies in International History and Law.